Verliebt in einen Fremden (1963)

Die italienisch-amerikanische Macy's-Verkäuferin Angie Rossini lebt immer noch zu Hause bei ihrer verwitweten Mutter und ihren drei beschützenden Brüdern in einer kleinen Wohnung. Für Angie gleicht ihr Leben einem Fischglas: Ihre Brüder kontrollieren alles, was sie tut, wen sie trifft und wen sie heiraten soll. Der vorgesehene Ehemann ist Anthony Columbo, ein schüchterner, unbeholfener Mann, bei dem sie nicht die "Glocken und Banjos" hört, die sie sich unter romantischer Liebe vorstellt. Aus Trotz hat Angie einen One-Night-Stand - ihre erste und einzige sexuelle Begegnung - mit dem frauenverachtenden Jazztrompeter Rocky Papasano, einem Mann, den sie nicht einmal kennt. Rocky entkam einem Leben, das dem von Angie sehr ähnlich ist. Seine italienisch-amerikanischen Eltern leben noch immer in der Bowery, wo er aufgewachsen ist. Er besucht seine Eltern nicht oft, weil ihn das an den repressiven Lebensstil der unglücklich Verheirateten erinnert, den seine alten Freunde aus der Nachbarschaft miterleben. Angie gelingt es, Rocky ausfindig zu machen und ihm zu sagen, dass sie mit seinem Kind schwanger ist. Obwohl Rocky sich kaum noch an Angie erinnert, beschließt er, ihr bei der einzigen Sache zu helfen, um die sie ihn bittet: den Namen eines Arztes für den Schwangerschaftsabbruch. Während Angie und Rocky den Tag vor der geplanten Abtreibung gemeinsam verbringen, lernen sie sich kennen - im Guten wie im Schlechten. An diesem Tag beginnt für Angie und Rocky der Prozess, herauszufinden, was sie vom Leben wollen.