Die Bucht (2009)

Richard O'Barry war der Mann, der die Delfine für die Fernsehserie Flipper (1964) gefangen und trainiert hat. O'Barrys Meinung über Wale in Gefangenschaft änderte sich, als er mit ansehen musste, wie einer der Delfine, die Flipper spielten - ihr Name war Kathy - in seinen Armen Selbstmord beging, weil er dem Stress der Gefangenschaft ausgesetzt war. Seitdem ist er einer der führenden Fürsprecher gegen Wale in Gefangenschaft und für die Erhaltung von Walen in freier Wildbahn. O'Barry und der Filmemacher "Louie Psihoyos (I)" versuchen, eine der ihrer Meinung nach grausamsten Handlungen gegen wild lebende Delfine in Taiji, Japan, aufzudecken, wo Delfine routinemäßig eingesperrt werden, um entweder lebend an Aquarien und Meeresparks verkauft oder für Fleisch geschlachtet zu werden. Die erste abgelegene Bucht, in der diese Aktivitäten stattfinden, wird streng bewacht. O'Barry und Psihoyos sind bei den Behörden in Taiji als Feinde bekannt, und die Behörden werden alles tun, um die beiden für immer aus Japan zu vertreiben. O'Barry, Psihoyos und ihr Team versuchen, dieses grausame Verhalten heimlich zu filmen, um es als Beweis zu dokumentieren. Dazu setzen sie unter anderem Hollywood-Kameraleute und Tiefsee-Freitaucher ein. Sie weisen auch auf den gefährlichen Verzehr von Delfinfleisch hin (wegen seiner hohen Quecksilberkonzentration), das oft nicht als Delfinfleisch verkauft wird, sowie auf die systematische Bestechung ärmerer Länder der Dritten Welt durch die japanische Regierung, die Japans Walfangindustrie unterstützt, und zwar insbesondere durch die Internationale Walfangkommission.