The Straight Story - Eine wahre Geschichte (1999)

Der dreiundsiebzigjährige Alvin Straight ist ein einfach lebender und sturer Mann, der von seiner Sozialversicherung lebt. Er muss die Dinge zu seinen eigenen Bedingungen erledigen. Seine Gesundheit ist angeschlagen. Seine beiden Hüften sind zerschossen, so dass er zum Gehen zwei Stöcke benutzen muss. Er ist Diabetiker. Er hat ein Emphysem, weil er jahrelang geraucht hat. Und er kann schlecht sehen. Abgesehen von den offensichtlichen Krankheiten erzählt er seiner geistig behinderten Tochter Rose, die bei ihm lebt, nichts von vielen dieser Probleme. Er erfährt, dass sein Bruder Lyle Straight, von dem er sich seit zehn Jahren entfremdet hat, gerade einen Herzinfarkt erlitten hat. Da sowohl er als auch Lyle sterblich sind, will Alvin sich mit seinem Bruder versöhnen, bevor es zu spät ist. Das bedeutet, dass er von seinem Haus in der ländlichen Stadt Laurens, Iowa, zu Lyles Haus im ländlichen Mount Zion, Wisconsin, reisen muss. Wie bei anderen Problemen in seinem Leben muss er die Reise auf eigene Faust unternehmen, d. h. allein. Da er keinen Führerschein besitzt und schlecht sieht, beschließt er, die Reise mit seinem alten Rasenmäher anzutreten und einen Anhänger zu ziehen, auf dem er seine Ausrüstung transportiert und der ihm als Schlafstätte dient. Nach einem Fehlstart macht er sich auf den Weg. Auf dieser Reise beeinflusst er die Menschen, denen er begegnet, und wird von ihnen beeinflusst. Er hofft nur, dass er die Reise so beenden kann, wie er sie begonnen hat, bevor entweder er, Lyle oder der Rasenmäher endgültig den Geist aufgeben.