Ein Fremder ohne Namen (1973)

Das verschlafene Wildwest-Bergbaustädtchen Lago, benannt nach einem örtlichen See, wird aufgerüttelt, als sich ein harter Fremder (Clint Eastwood) gegen die örtlichen Revolverhelden stellt und sie in einem ungleichen Duell tötet. Die Einwohner sind so beeindruckt, dass sie im Stadtrat abstimmen und Sheriff Sam Shaw (Walter Barnes) erklären lassen, dass es sich um angeheuerte Revolverhelden handelte, die ihre Aufgabe übertrieben. Aber die drei Schlimmsten, die die Stadt je gesehen hat und die sie überprüfen sollten, werden aus dem Gefängnis entlassen. Der Fremde akzeptiert scheinbar widerwillig, dass er für Ordnung und Verteidigung sorgen soll, und rekrutiert den Zwerg Factotum als seinen Stellvertreter. Statt die Drecksarbeit zu erledigen, missbraucht er seinen "Blankoscheck" nicht nur für kostenlose Waren, sondern auch, um alle in eine Miliz einzubinden und die ganze Stadt umzukrempeln. Das aus dem Gefängnis entlassene Trio erkennt zu spät, dass er sich für die Peitschenhiebe rächen will, die sie dem schwächlichen Marshal Jim Duncan (Buddy Van Horn) vor Jahren zugefügt haben und die noch immer der tägliche Albtraum des Fremden sind.